Ein Web­ra­dio in der Bü­ro­kü­che sorgt nicht nur für Musik und ak­tu­el­le Wet­ter­da­ten, es kann auch zu einem echten Da­ten­ri­si­ko werden. In immer mehr Geräten stecken As­sis­ten­ten wie Alexa und Siri, die dau­er­haft lauschen.

Schlaue Radios mit Nebenwirkung 
Gute Musik hebt die Stim­mung, ak­tu­el­le Wet­ter­in­for­ma­tio­nen helfen bei der Planung von Dienst­rei­sen und Events. Da ist ein Web­ra­dio im Büro oder in der Bü­ro­kü­che schon sinnvoll.

Die neuen Web­ra­di­os können viel mehr als nur Musik spielen: Über die Geräte lassen sich di­gi­ta­le As­sis­ten­ten wie z. B. Alexa nutzen. Fragen Sie also das Kü­chen­ra­dio nach dem ak­tu­el­len Wetter, be­kom­men Sie eine Sprach­ant­wort. Sogar moderne Laut­spre­cher, mit denen sich Musik vom Smart­phone hören lässt, haben in­zwi­schen Alexa oder andere di­gi­ta­le As­sis­ten­ten wie Siri an Bord. Deshalb wissen auch Laut­spre­cher, wie das Wetter wird.

Die Frage ist aber, was sie noch alles wissen oder hören: Web­ra­di­os und Laut­spre­cher ver­fü­gen für die Sprach­ein­ga­be über Mi­kro­fo­ne – und die sind in der Regel immer aktiv.

Immer auf Empfang, auch das Mikrofon 
Damit der di­gi­ta­le As­sis­tent im Web­ra­dio oder im Laut­spre­cher auf Zuruf den Ra­dio­sen­der oder das ab­ge­spiel­te Lied ändern oder die ak­tu­el­len Wet­ter­da­ten vor­le­sen kann, muss er den Nutzer hören können. Das gilt für Smart­phones und Tablets genauso, die im Fall von Android auf „Ok Google“ re­agie­ren. Das ist nur möglich, wenn sie bereits vor den Worten „Ok Google“ oder „Hi Alexa“ zuhören.

Bei be­stehen­der In­ter­net­ver­bin­dung hören die Web­ra­di­os und Laut­spre­cher nicht nur zu, sie spei­chern auch die ge­spro­che­nen Worte, in der Regel in der Cloud des je­wei­li­gen di­gi­ta­len As­sis­ten­ten. Im Fall eines Web­ra­di­os oder Laut­spre­chers mit Alexa an Bord werden die Worte, die das Mi­kro­fon emp­fängt, in einer Amazon-Cloud ge­spei­chert. Beendet man die In­ter­net­ver­bin­dung, wird die Auf­zeich­nung ge­stoppt – aber dafür geht das Web­ra­dio dann auch nicht mehr.

Ver­trau­li­che Ge­sprä­che im Büro oder in der Kaf­fee­kü­che: Lieber nicht! 
So schön die reiche Auswahl an Ra­dio­sen­dern bei Web­ra­di­os auch sein mag. So toll es sein kann, die Smar­t­­pho­ne-Musik auf den Laut­spre­cher in der Bü­ro­kü­che zu über­tra­gen. So prak­tisch der Wet­ter­be­richt auf Zuruf sein kann.
Wer ver­trau­lich im Büro oder an einem anderen Ort spre­chen will, sollte auf Geräte ver­zich­ten, die immer mit­hö­ren könnten.

Es ist damit zu rechnen, dass di­gi­ta­le As­sis­ten­ten wie Alexa in immer mehr Geräte Einzug halten werden, und damit auch Mi­kro­fo­ne, die aktiv ge­schal­tet sind, das ge­spro­che­ne Wort auf­neh­men und in eine Cloud über­tra­gen. Nicht nur bei Le­bens­mit­teln sollte man also fragen, was alles drin ist, sondern auch bei Geräten.

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